Diese 5 Tipps braucht dein E-Mail-Marketing

Wie du dein E-Mail-Marketing auf das nächste Level bringst und deine Verkäufe dadurch steigerst.

In diesem Artikel

Wenn wir an digitales Marketing denken, denken wir zuerst an soziale Medien und Werbung. Viele Menschen denken dabei, dass E-Mail-Marketing bei weitem nicht so effektiv ist oder sein kann, wie Social Media Marketing. Wer liest denn heute noch wirklich E-Mails? Hier gibt es eine Reihe von fatalen Missverständnissen und Vorurteilen, weshalb viele Unternehmen das Potenzial dieses Kanals nicht erkennen oder ignorieren.

Entgegen der landläufigen Meinung kann E-Mail-Marketing sogar noch effektiver sein als Social Media. Hier kommt es zwar immer auch auf den individuellen Fall an, bei richtiger Umsetzung können sich Unternehmen aber auch im Jahr 2022 über weitaus mehr Kundenengagement und Umsatz freuen. Es scheint dir vielleicht unglaublich, aber Fakt ist, dass eine der ältesten Formen des digitalen Marketings auch heute noch höchst effektiv sein kann.

E-Mail-Marketing ist nach wie vor eine der besten Marketing-Strategien, die den größten Nutzen bringen kann. Ganz gleich, ob du gerade erst damit anfängst oder du die Bemühungen deines Unternehmens verbessern möchtest: Heute möchten wir euch 5 wichtige Inputs für eure E-Mail-Marketing-Strategie in 2022 vorstellen, die ihr kinderleicht auch selbst nachmachen könnt.

Erstelle einen Plan

Ein Mensch ohne Plan ist wie ein Schiff ohne Steuer.

Emil Oesch

Alle erfolgreichen Marketingkampagnen beginnen mit einem Plan. Ist der Plan immer perfekt? Nein. Aber darum geht es auch gar nicht. Es geht darum, eine Strategie zu finden, mit der wir uns in die Richtung der Zielerfüllung bewegen und dann adaptiv auf Veränderungen reagieren können.

Die 5 Ws sind entscheidend

Wenn du deine Kampagnen vorbereitest, musst du dir im Vorfeld einige Fragen stellen und diese beantworten. Profis machen sich Gedanken darüber, wer ihre E-Mails lesen soll, was ihre Leser:innen lesen sollen, was sie erreichen wollen, warum sie diese Anstrengung überhaupt unternehmen und wie sie ihre Ziele erreichen wollen. Wenn du dir diese Punkte auch vor Augen hältst, wird die Durchführung deiner Kampagne/Kampagnen jedenfalls einfacher. Du baust dir mit den 5 Ws dein Steuer für deine Kampagne.

Denke daran, dass du keinen perfekten Plan erstellen musst. Es ist immer besser, "on the fly" adaptiv und situationsbezogen daran zu arbeiten und die Umsetzung nach und nach zu verbessern, als nie hinaus zu kommen. Das Wichtigste ist, dass du einen Plan hast, an dem man sich orientieren kann und der dich auf Kurs hält. Du solltest dich bei der Durchführung und Konzeption deiner E-Mail-Kampagnen nie zu weit von der Linie entfernen, die du oder dein Team gezogen habt - aber du solltest diese Linie immer wieder absichtlich ändern und an Begebenheiten anpassen, während du arbeitest. So entsteht eine organisch wachsende Marke.

Alles zu seiner Zeit - Konzentriere Dich auf das Wesentliche

Du kennst das. Man beginnt mit einem neuen Tool, fährt erste Erfolge ein und ist dann versucht, viel zu viele Pfade auf einmal einzuschlagen. Manchmal sehen wir das bei Neukunden, die zu uns kommen. Eine Kampagne muss sofort drei verschiedene Ziele erfüllen, dabei reicht es vollkommen, pro Kampagne oder Tool erstmal nur ein Ziel zu verfolgen.

Konzentriere dich bei jeder Kampagne, die du starten, nur auf ein Ziel. Mehr als ein Ziel für jede E-Mail-Kampagne zu verfolgen, funktioniert nicht. Anstatt die Botschaft, die du deinen Abonnenten übermitteln möchtest, klar und deutlich zu formulieren, riskierst du es, sie zu verwirren.

Wenn Ihre Abonnenten deine E-Mail öffnen, sollten sie bereits wissen, was sie erwartet. Sie dürfen nicht erst darüber nachdenken, worum es darin wohl geht, wohin sie schauen sollen und was sie tun sollen. Diese Dinge sollten klar sein.

Frau beißt in einen Stift vor einem Laptop
Nur die Ruhe: Deine E-Mail-Kampagnen brauchen Struktur und ein Ziel

E-Mails sollten für Mobilgeräte optimiert sein

Mehr als die Hälfte der Menschen konsumieren heutzutage Inhalte (Soziale Medien, Chats, etc) und damit natürlich auch ihre E-Mails mobil. Diesen Umstand als gegeben anzunehmen, ist für dein weiteres Vorgehen von entscheidender Bedeutung. Wenn Menschen etwas auf ihren Handys ansehen und es nicht so gut geladen oder angezeigt wird, wie sie es sich wünschen, werden sie schnell abspringen und sich im schlimmsten Fall aus deiner Liste abnelden.

Ohne ein responsives Design ist deine Newsletter-Kampagne beispielsweise dazu verdammt, direkt im Papierkorb zu landen. Deine E-Mails sollten sich für deine Abonnent:innen also keinesfalls wie eine lästige Pflicht und schon gar nicht wie eine Hürde anfühlen. Wenn Nutzer:innen eine E-Mail öffnen, wollen sie, dass die Navigation so einfach wie möglich ist. Ein responsives Design ist nicht daher mehr optional. Es ist unverzichtbar, vor allem angesichts der Tatsache, dass die Zahl der auf dem Desktop geöffneten Nachrichten stetig abnimmt. Übrigens: Das gilt auch für B2B-Kampagnen.

Teste immer selbst mit eigenen Geräten, wenn du sicherstellen willst, dass deine Aussendung auch auf anderen Geräten ansprechend aussieht. Sende die E-Mail an dich selbst und schaue sie dann auf so vielen verschiedenen Geräten wie möglich an. Auf diese Weise erfährt man schnell, was auf einem bestimmten Gerät nicht funktioniert und kann es beheben, bevor deine Kampagne ausgesendet wird.

Wer braucht schon Abonnenten?

Eine kleine Liste, die genau das will, was Sie anbieten, ist besser als eine große Liste, die nicht engagiert ist.

Merkregel

Wenn du an E-Mail-Marketing denkst, bist du vielleicht geneigt zu glauben, dass eine möglichst große Liste besser ist. Das scheint logisch, denn je mehr Menschen unsere Aussendungen erhalten, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass jemand sie öffnet und eine gewünschte Handlung durchführt. Das ist jedoch nicht das, worauf wir uns konzentrieren sollten.

Unsere Hypothese: Du brauchst keine lange E-Mail-Liste. Du brauchst nur eine Liste mit interessierten Abonnenten. Wenn sich in einer Liste inaktive Personen befinden, die sich nicht einmal die Mühe machen, an sie gesendete Mails zu öffnen, sollte man generell immer die Initiative ergreifen und die Liste verkleinern.

Eine einmal gesammelte Liste verkleinert man ja eigentlich nicht gerne. Da sammelt man mühsam und vielleicht teuer Kontakte ein und dann interagieren die einfach nicht. Hier ist ein wichtiger Takeaway aber, dass Leute, die mit der Zeit zu interagieren aufgehört haben, anscheinend genervt waren oder nicht die Informationen erhalten haben, die sie gebraucht hätten.

Daher: Gehe in regelmäßigen Abständen die Datenbank durch und entferne alle Adressen, die keine deiner letzten Kampagnen geöffnet haben - zumindest temporär. Wir wollen uns auf die Kunden konzentrieren, die wirklich Interesse an unserem Angebot haben. Andere können wir z.B. nach ein paar Monaten wieder in den aktiven Verteiler aufnehmen.

Die meisten E-Mails sterben einen stillen Tod

Viele E-Mails sterben einen stillen Tod. Klingt dramatisch? Ist es auch. Damit meinen wir, dass sie direkt im Spam Ihrer Empfänger:innen landen. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine E-Mail im Spam-Ordner landet, liegt bei 13 %, wobei viele Faktoren eine Rolle spielen. Der Versand einer Kampagne an eine Person, die sie nicht abonniert hat, die Verwendung von Spam-Auslösewörtern, das Fehlen eines Opt-out-Links sowie fehlerhafte Rechtschreibung und Grammatik sind die häufigsten Gründe dafür, dass eine E-Mail im Spam-Ordner landet. Die meisten Menschen wissen das bereits.

Sehr viele Marketer:innen wissen nicht, dass das Design einen großen Einfluss darauf hat, wo E-Mails landen. So haben (grelle) Hintergrundfarben, die Anzahl und Bezeichnung der Bilder und das generelle Layout erheblichen Einfluss darauf, ob Ihre E-Mails im Spam landen.

Unser Tipp: Mach den Selbsttest! Sieh dir deinen Spam-Ordner an und du wirst feststellen, dass neben den üblichen Gründen, warum E-Mails im Spam landen, das Design eine große Rolle spielt.

Wie erstelle ich meine E-Mail-Kampagne?

Aller Anfang ist bekanntlich schwer - das mussten auch einige unserer Kunden lernen, bevor sie zu uns gekommen sind. Wir erstellen für jeden Kunden eine individuelle Strategie und einen Redaktionsplan für sein E-Mail-Marketing. Wir möchten dir die 5 Grundlagen aber nicht vorenthalten.

Im Grunde ist es ganz einfach:

  • Erstelle eine oder mehrere Listen für Empfänger:innen
  • Erstelle einen Redaktionsplan
  • Erstelle ein Design für deine Aussendungen
  • Lege Ziele für deine Kampagnen fest
  • Verwende niemals ein normales E-Mail-Programm für den E-Mail-Versand.

Wenn dir das alles noch nicht genug geholfen hat, freuen wir uns, dich auch persönlich zu beraten. Unter unserem Kontaktformular, unter hello@enteco.at oder über unsere kostenlose Terminvereinbarung unterstützen wir dich gerne auch persönlich.

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